30.04.2024
Train, eat, sleep and repeat in Castiglione
Bericht von Lars Arnet
Am 20. April war es endlich wieder so weit. Das Frühlingstrainingslager in der Toskana stand vor der Tür. Früh morgens um 4:30 Uhr ging die Reise los ins wunderschöne Castiglione della Pescaia. Die Vorfreude auf die einwöchige Saisonvorbereitung war riesig. Auf der Hinfahrt noch dem Schnee begegnet, wurden wir in Italien zum Glück von warmen Sonnenstrahlen empfangen. Kaum angekommen erwartete uns ein feines Mittagessen, das uns optimal für unsere erste Trainingseinheit am Nachmittag stärkte. Nach dem Training ging es dann ab in den Wellnessbereich, um uns von den Reisestrapazen zu erholen. Mit einem gemütlichen Nachtessen wurde unser erster Tag in Italien abgerundet.
In den kommenden Tagen wurde fleissig trainiert, um sich den letzten Schliff vor dem Saisonstart zu holen. Am Morgen gab es auf der Leichtathletikanlage jeweils spezifische Trainings in verschiedenen Disziplinen. Dutzende Sprünge wurden im Weitsprungkasten gelandet, Speere durch die Gegend geworfen und Läufe auf der Bahn gebügelt. Am Nachmittag fand jeweils eine gemeinsame Trainingssession am Strand statt. Auch die Erholung kam nicht zu kurz. Abkühlungen im Meer und Saunaaufgüsse waren ein fixer Programmpunkt. Neben dem üblichen Trainingsalltag blieb natürlich auch noch genügend Zeit für gemeinsame Ausflüge. Beim Besuch der Nachbarstadt Grosseto wurde das eine oder andere Ferienandenken gekauft und im Städtchen von Castligione schlenderten wir mit einem feinen Gelati durch die wunderschönen Gassen. Am Abend wurde jeweils bei den Gemeinschaftsspielen voller Einsatz gegeben. Viele spannende Duelle wurden bei unzähligen Brandi Dog und Jungle Speed Runden ausgetragen. Auch auf der Bahn kam es zu einer heissen Challenge. Urs Henggeler, unser Sprinttrainer, hat seine Liebe für die Mittelstrecken entdeckt und eine Wette abgeschlossen, dass er den 1000m unter 3:15min laufen kann. Lautstark angefeuert von den LKZlern, hielt er sein Wort und traf in souveränen 3:10:14 im Ziel ein. Bei solch einer hervorragenden Leistung stellt sich nur noch die Frage, wann Urs sein Comeback gibt.
Wie so jedes Lager war auch dieses wieder viel zu schnell vorbei. Es war einmal mehr eine fantastische Stimmung und wir haben die Zeit sehr genossen. An dieser Stelle möchten wir Jürg und allen Coaches nochmals ganz herzlich für ihren engagierten Einsatz danken. Es ist unglaublich, was ihr alles in unseren Verein investiert. Toskana 2025, wir freuen uns!
