11.09.2023
Nachwuchs-Schweizermeisterschaften in Lausanne & Frauenfeld: Wengi sichert sich souverän den Titel
Der Saisonhöhepunkt der LKZ-Athletinnen und Athleten der Kategorien U16 – U23 fand am vergangenen Wochenende statt. Die Startenden der Kategorien U20 & U23 duellierten sich in Lausanne, während die jüngeren der Kategorien U16 & U18 in Frauenfeld am Start waren.
Saisondominatorin lediglich 2cm hinter ihrer persönlichen Bestleistung
Als grosse Favoritin ging Ronja Wengi an den Start. Die Kantonalrekordhalterin, EM-Achte und Saisonbeste ihrer Kategorie lieferte ab was alle von ihr erwarteten: Den Schweizermeistertitel der Kategorie U23W. Sie gewann die Weitsprungkonkurrenz mit 6.39m deutlich. Eine eindrückliche Weite, welche nach einer solch langen Saison keine Selbstverständlichkeit ist. Mit der gesprungenen Weite blieb sie lediglich um 2cm hinter ihrer persönlichen Bestleistung.
Gleich drei undankbare vierte Plätze
Die Goldmedaille von Ronja Wengi blieb leider die einzige Medaille für den LK Zug an diesem Wochenende. Gleich drei Platzierungen auf dem undankbaren vierten Platz gab es an diesem Wochenende für unsere Athletinnen und Athleten. Fabienne Tiefenauer fehlten als Viertplatzierte im Speerwurf 2.17m auf das Podest. Noch knapper war es bei Felix Steinle, welcher mit 1.93m im Hochsprung die gleiche Höhe wie der Zweitplatzierte aufwies. Aufgrund mehr Fehlversuchen musste er zwei anderen Athleten den Vortritt auf das Podest lassen. Über 200m verfehlte Milla Tonazzi das Podest ebenfalls denkbar knapp. Nach einer souveränen Finalqualifikation mit der drittschnellsten Zeit, gehörte sie im Final mit 7 Hundertsteln Rückstand auf das Podest zu den Geschlagenen.
Tonazzi, Amstalden und Amrhein in den Finals
In den Final der besten acht konnten sich Milla Tonazzi über 100m, Simona Amstalden über 400m Hürden und Cyril Amrhein über 100m qualifizieren. Bei der aktuellen Leistungsdichte in der Schweizer Leichtathletik ist das keine Selbstverständlichkeit. Für den Sprung auf das Podest fehlte dann allen Athleten doch noch das gewisse Etwas.
Staubli in den Halbfinals – Ehrler & Gollackner verpassen Finals knapp
Fynn Staubli konnte über 100m, in welchem 48 Athleten am Start waren, in den Halbfinal vorstossen. Dort war dann jedoch Endstation, ebenso wie nach dem 200m- Vorlauf. Ebenfalls über 200m am Start war Cyril Amrhein. Auf den Finallauf verzichtete er jedoch im Hinblick auf die Vereinsmeisterschaften, welche am kommenden Wochenende anstehen. Gian-Luca Kistler konnte über 100m Hürden in 14.56s eine neue persönliche Bestleistung aufstellen und sich für den Halbfinal qualifizieren. Ganz knapp an einem Final vorbeigeschrammt sind Flavio Ehrler & Sophia Gollackner über 1500m, resp. 800m. Lars Arnet blieb in den Vorläufen über 1500m trotz persönlicher Bestleistung ebenso chancenlos wie Liviana Honegger über 800m. Die beiden Stabhochspringerinnen Ella Andermatt (U20) und Linda Gähwiler (U18) konnten ihre persönlichen Bestleistungen egalisieren.